Presseresonanz auf BI-Gründung
Die örtliche Presse hat über die Gründung der BI berichtet. Hier gibt es die Links dazu.
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"Rettet die Storchenwiese!" steht auf einem Transparent genau dort, wo Haslachs nächste grüne Wiese bebaut werden soll.
Die Bürgerinitiative Storchenwiese fordert: Wir dürfen nicht einfach weiter wie bisher Flächen bebauen und Ressourcen verbrauchen. Stattdessen sollten Flächen bewahrt, die Natur geschützt und unseren Kindern und Enkeln stadtnahe Grünflächen hinterlassen werden. Das ist unsere Verantwortung. Es müssen andere Wege gefunden werden, um Wohnraum zu schaffen. Ein "Weiter So!" ist keine Option.
DIE BÜRGERINITIATIVE STORCHENWIESE RUFT DAZU AUF, JETZT STOP ZU SAGEN!
Wenn wir jetzt zeigen, dass wir viele sind, die den Raubbau an der Natur ablehnen, können wir uns Gehör verschaffen und für eine Kursänderung sorgen. Noch ist kein Bagger angerückt, kein Spatenstich erfolgt.
Unterstützen Sie die Petition zum Erhalt der Storchenwiese - entweder auf der ausliegenden Liste im Kiebitz (Am Schafsteg) oder direkt online hier.
Willkommen auf der Website der Bürgerinitiative Storchenwiese | Haslach im Kinzigtal
Die Bürgerinitiative hatte zum Vortrag ins Kino Haslach geladen. Stefan Flaig von Ökonsult aus Stuttgart stellte in diesem vor, wie Stadtenwicklung auf die Herausforderungen der Zukunft - vor allem die demografische Entwicklung - eingehen müsse. Den Mitschnitt finden Sie bei Youtube unter
https://youtu.be/JOsUdt5xl8g.
Im Anschluss an seinen Vortrag entwickelte sich eine intensive Diskussion - unter anderem waren auch Haslachs Bürgermeister Philipp Saar und weitere Mitglieder des Gemeinderats anwesend. Online hat darüber das Offenburger Tageblatt berichtet: Den Bericht und einen Kommentar - zugänglich nur für Abonnenten oder nach Bezahlung - finden sich hier: Artikel "Sind Neubaugebiete unnötig" und der Kommentar "Beziehung nicht gefährden".
Die Stadtverwaltung will die sogenannte Storchenwiese (Brühl 3) südlich der Manfred-Hildenbrand-Straße bebauen. Ersten Plänen zufolge sollen dort 25 Einfamilienhäuser entstehen. Das ist unserer Meinung nach eine falsche Entscheidung. Denn es gibt viele Gründe, die für den Erhalt dieser Fläche sprechen, respektive zum Nachdenken darüber anregen. Fünf davon haben wir auf dieser Seite zusammengestellt:
Die Storchenwiese mit ihrem Wassergraben ist ein Naturparadies und Lebensraum für viele heimische Pflanzen und Tiere. Hier finden sich Libellen, Frösche, Molche und Schmetterlinge. Sie wird im Volksmund nicht umsonst Storchenwiese genannt, da die Feuchtwiese (Brühl bedeutet "bewässerte Wiesen") gerade für den auf der Kirche brütenden Storch der nächste und damit ideale Nahrungsgrund ist.
Brühl 3 ist die letzte ebene bebaubare Fläche im Stadtgebiet. Würde das Vorhaben umgesetzt, hat die Stadt keine Reserven mehr. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der alternden Bevölkerung sind seniorengerechte und preiswerte Mietwohnung für die Zukunft der Stadt viel wichtiger. Aus Sicht des Klimawandels ist zudem der Erhalt von Frischluftschneisen für die Innenstadt von großer Bedeutung.
Der Gemeinderat hat in seiner Abstimmung zur Bebauung von Brühl 3 das "beschleunigte Verfahren" nach §13b BauGB angewandt. Dieses Verfahren war ursprünglich dafür gedacht, einfacher kostengünstigen Wohnraum auch zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zu schaffen - unter anderem durch den Wegfall einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Einfamilienhäuser hatte der Gesetzgeber beim "beschleunigten Verfahren" nicht im Sinn. Zudem steht die mehrheitliche Entscheidung des Gemeinderats im Widerspruch zu den von Landes- und Bundesregierung angestrebten Zielen "Reduktion des Flächenverbrauchs" und "Innenentwicklung vor Außenentwicklung".
Ihre Stimme ist gefragt
Sie können die BI ganz einfach unterstützen! Dieser Button führt Sie direkt zu unserer Online-Petition bei Openpetition. Wir möchten dem Gemeindeparlament zeigen, dass die Bebauung der Storchenwiese von vielen Haslacherinnen und Haslachern kritisch gesehen wird. Neben Ihrer Unterschrift ist es auch möglich, einen öffentlich einsehbaren Kommentar zu hinterlassen. Diese sind hier nachzulesen.
Da keine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgenommen werden muss (siehe Punkt #3), ignoriert die Stadtverwaltung mögliche Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt und das Mikroklima. Die Storchenwiese ist nicht nur Lebens- und Erholungsraum, sondern auch Frischluftschneise für die dicht bebaute Altstadt. Welche Folgen die Bebauung für die Versickerung und den Grundwasserspiegel - angesichts der immer trockeneren Sommer ein drängendes Thema - haben wird, lässt die Stadt ebenfalls nicht prüfen.
Das geplante Baugebiet ist nicht komplett im Besitz der Stadt. Dort haben einige Haslacherinnen und Haslacher ihren Garten, nutzen die Fläche als Acker- oder als Grünland. Die Stadtverwaltung hat bereits angekündigt, die betreffenden Flächen kaufen zu wollen - und bei einer Nichteinwilligung eine Umlegung zu forcieren. Das käme einer Enteignung gleich, da es keine passenden Ausgleichsflächen gibt, und stellt Einzelinteressen vor Gemeininteresse.
In diesem Video erläutern Rudi Allgaier, Stephan Ziehms, Karl-Heinz Wössner, Joachim Eitel, Alois Krafczyk und Martin Eitel warum sie Teil der Bürgerinitiative sind und was aus deren Sicht gegen die Bebauung der Storchenwiese (Brühl 3) mit Einfamilienhäusern spricht.
Für die Realisation dankt die BI Stefan Hättich von filmmomente.de.
Gegründet wurde die BI zum Erhalt der Storchenwiese am 8. Juli 2020 im Vereinshaus der Historischen Bürgerwehr und Bürgerinnen. Das Führungstrio besteht aus (in alphabetischer Reihenfolge) Rudi Allgaier, Karl-Heinz Wössner und Stephan Ziehms. Zu den Unterstützern der ersten Stunde zählen unter anderem Alois Krafczyk, Joachim Eitel, Patrick Merck und Yannik Hinzmann.
Die örtliche Presse hat über die Gründung der BI berichtet. Hier gibt es die Links dazu.
Mehr erfahrenHeinrich Hansjakob hat schon vor mehr als 100 Jahren moniert, dass Umweltschutz nicht immer ernstgenommen wird: "Man hat ein Gesetz zum Schutz alter Denkmäler. Ich wollte, es gebe auch ein solches für Erhaltung schöner Bäume und Gesträucher."
Mehr erfahrenBestehende Grünflächen sollten nicht vorschnell und ohne Reflektion anderer Ideen verbaut werden. Zu schnelles Handeln in alten Schemata kann zu unwiderruflichen Fehlern führen.
Mehr erfahrenBauen ohne auf die Natur zu achten und unter Ausnutzung eines Gesetzes, das für andere Zwecke geschaffen wurde? Da stimme ich nicht zu.
Mehr erfahrenHaslach braucht Wohnraum, aber keine weiteren Einfamilienhäuser. Man sollte sich der demografischen Entwicklung stellen und dementsprechend handeln. Dafür muss das Brühl nicht bebaut werden - und schon gar nicht mit Einfamilienhäusern.
Mehr erfahrenDas Brühl, einst von unzähligen Bewässerungsgräben durchzogen, ist nicht nur eines der Hauptnahrungsgebiete der Weißstörche, die zu Haslach gehören, sondern auch Naherholungsgebiet, die „grüne Lunge“ der Stadt.
Mehr erfahrenpm
Mühlenbacherstr. 1 / 77716 Haslach
Deutschland
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© 2020 BI Storchenwiese Haslach c/o Patrick Merck